Vor kurzem unterhielt ich mich mit einem ehemaligen Arbeitskollegen, den ich schon lange nicht mehr gesehen hatte. Selbstverständlich unterhielten wir uns auch über unsere aktuellen Berufe. Als ich ihm sagte, ich sei nun selbstständig, sagte er: „Wow, wie kam es denn dazu?“ Diese Reaktion bekomme ich, so wie vermutlich alle Selbstständigen, sehr häufig. Daher werde ich dir diese Frage heute beantworten.
Jetzt wird’s ernst
Reisen wir einmal gemeinsam zurück ins Jahr 2011. Ich stand kurz vor meinem Abschluss und wurde ständig gefragt, wie es nach der Schule weitergehen soll. Begleitet wurden diese Fragen gerne mit Sätzen, wie „Der Ernst des Lebens beginnt nun“, und „Diese Entscheidung wird den Rest deines Lebens beeinflussen“. Meine Antwort? „Irgendwas im Büro“. So entschied ich mich für eine kaufmännische Ausbildung, die mir größtenteils wirklich Spaß machte. Gleichzeitig konnte ich mir nicht vorstellen, den Rest meines Lebens im Büro zu verbringen. Ich schloss meine Ausbildung mit guten Noten und sehr guten praktischen Bewertungen ab.
Und dann wurde es wirklich ernst
Im Anschluss daran wurde mir eine Stelle in der Buchhaltung angeboten, die ich annahm. So richtig glücklich war ich allerdings nicht. Dennoch blieb ich bis 2017, als ich entschied, dass ich unbedingt einen Tapetenwechsel brauchte. Ich wechselte in ein anderes Unternehmen, wo ich ebenfalls in der Buchhaltung arbeitete. Dort waren die Aufgaben vielfältiger und ich lernte eine wirklich gute Freundin kennen. Bis heute bin ich wirklich froh, diesen Schritt gegangen zu sein, obwohl ich auch hier merkte, dass das Jonglieren mit Zahlen nicht das Richtige für mich ist. Heute weiß ich, dass ich einen gewissen Grad an Kreativität und Freiheit im Job brauche, aber damals konnte ich es nicht benennen. Als ich dann im Sommer 2018 schwanger wurde, war sofort klar für mich: Ins Büro gehe ich nach der Elternzeit nicht zurück.
Selbstständigkeit Nr. 1
Nach einer nicht ganz unkomplizierten Schwangerschaft kam im April 2019 unsere Tochter zur Welt. Die letzten Wochen vor der Geburt waren für mich vor allem von einem geprägt: Langeweile! So kam es, dass ich meine alte Nähmaschine von Oma auspackte und haufenweise Babykleidung nähte. Da ich wirklich extrem viel Zeit hatte, wurde ich schnell wirklich gut und blieb auch dran, als meine Tochter auf der Welt war. Nach einigen Monaten stellte ich mir erneut die Frage, was ich beruflich nun tun möchte. So entschied ich mich Anfang 2020, mich mit einem Handmade-Onlineshop selbstständig zu machen. Und dann kam das große C.
Virtuelle Assistentin
Ich schätze die Kreativität und die Freiheit, die ich in meinem neuen Beruf spüren durfte. Es machte mir wirklich Spaß und es lief auch eine Weile ganz gut. Bald kam ich auf die Idee, mir einen Instagram Account anzulegen und bildete mich im Bereich Instagram-Marketing weiter. Und so fand ich das, was ich wirklich machen wollte. Ich stieß auf den Begriff „virtuelle Assistentin“ und war sofort Feuer und Flamme. Eine Mischung aus den Inhalten, die ich bereits in der Ausbildung lernte und der Freiheit und Kreativität, die ich damals so vermisste. Schließlich wurde ich im Mai 2021 virtuelle Assistentin. Ich bilde mich in verschiedensten spannenden Themen weiter und tue das, was mir Spaß macht. Aber damit noch nicht genug: Gleichzeitig helfe ich anderen Frauen dabei, sich auf das zu konzentrieren, was ihnen Spaß macht. Die Aufgaben, die sie an mich abgeben, sind ihnen meist lästig, während ich sie gerne mache. Eine echte Win-win-Situation.
Heute
Heute habe ich mich darauf spezialisiert, Frauen, die ein eigenes Business gründen, dabei zu helfen, sichtbar zu werden. Aus eigener (doppelter) Erfahrung weiß ich, wie einen zu Beginn der Selbstständigkeit alles erschlagen kann und du gar nicht weißt, wo oben und unten ist. Hier ist es wirklich hilfreich, jemanden an deiner Seite zu haben, der dir den Rücken stärkt. Ich unterstütze dich in dieser Phase dabei, von Beginn an deine WunschkundInnen anzuziehen und auf dein einmaliges Angebot aufmerksam zu machen.
Weitere Informationen zu meinem Angebot findest du hier: